Background Image

Wabenzeit Vol. 3 - Honigsensorik Teil 1, Geschmack mit allen Sinnen genießen, Dr. Klaus Dürrschmid im Interview

Wabenzeit

Hintergrundgespräche zu Themen vor und hinter dem Bienenkasten. Das ist die Idee hinter dem Interviewformat bei dem ich mich zu allen möglichen Themen der Imkerei, Bienengesundheit, Naturschutz usw. mit Experten aus Wissenschaft und Praxis unterhalte. Fachwissen mal anders präsentiert. Fortbildungsveranstaltungen gibt es im Moment nicht und eine Fachzeitschrift erreicht auch nur ein ganz spezifisches Publikum. Gerade über das Internet, soziale Medien und YouTube erreicht man ein zusätzliches, ganz anders strukturiertes Publikum, als mit den Möglichkeiten der klassischen Medien. An den Universitäten und den Bienenwissenschaftlichen Instituten wird neben Grundlagenforschung auch praxisorientiert zu Bienenkrankheiten, neuen Parasiten, Belastungen des Honigs und Wachses mit Umweltgiften und zu Fragen der Authentizität des Honigs in vielerlei Hinsicht gearbeitet. Hier finde ich meine Gesprächspartner, um von den neuesten Forschungen aus ihren Fachgebieten zu erfahren.

 

Prof. Dr. Dürrschmid im Interview

Wieviel Sinne hat der Mensch?

Welche Bedeutung haben unsere Sinneswahrnehmungen in der Evolution des Menschen gehabt?

Wie läuft eine sinnliche Wahrnehmung beim Essen ab?

Welche Rolle spielt dabei der Geruch, denn süß, sauer salzig, bitter oder umami schmecken wir ja mit der Zunge?

Wieso lehnen Kinder den Geschmack (Spinat, Rosenkohl) in der Regel ab, Erwachsene jedoch nicht?  

Findet eine Geschmacksprägung schon im Mutterleib statt?

Gibt es angeborene Vorlieben?

Kann man Geschmack trainieren?

Schmecken wir anders, wenn wir traurig, glücklich oder möglicherweise verliebt sind?

Wird unser Geschmacksempfinden durch unseren Gemütszustand beeinflusst?

Schmecken zwei Stücke doppelt so süß wie ein Stück Zucker?

Wie ist das mit der Gewöhnung?

Wie entwickelt sich eine Ablehnung gegen bestimmte Aromen?

Könnte man auch die Geschmackswahrnehmung der Zunge beeinflussen, manipulieren könnte man bestimmte Anteile ausschalten, um andere besser, deutlicher wahrnehmen zu können?   

Eine letzte Frage:

  • Warum schmeckt uns ein Wein im Urlaub besonders gut? Wenn wir dann ein paar Flaschen davon mit nach Hause nehmen und zum ersten Mal auf dem heimischen Balkon eine Flasche öffnen, entpuppt er sich als eine nichtssagende saure Plörre – was steckt dahinter?

Man muss die Zukunft abwarten und die Gegenwart genießen.

(Wilhelm von Humboldt)

 

Hier können Sie sich das Interview auch als Audiodatei downloaden.